Kurz und Knapp

Frischer Wind vom Nordosten

Sehr gut besuchter Jahresempfang der CDU im Stadtbezirk 6

Düsseldorf. "Der eine oder andere wird unsere Aktivitäten in der Presse bzw. auf unserer Homepage www.cdu-unterrath-west.de verfolgt haben", sagte Ratsherr Dirk-Peter Sültenfuß (Ortsverband Unterrath-West) bei seiner Ansprache am vergangenen Sonntag im bis auf den letzten Platz besetzten Pfarrsaal der Kirchengemeinde St. Bruno auf der Kalkumer Straße. Alle anderen Anwesenden, die zumeist die ortsansässigen Institutionen, Firmen, Vereine und Verbände repräsentierten, erfuhren allerlei Neues und Informatives aus dem Stadtteil. Die durch den Referenten vorgestellte Initiative zur Erhaltung der Polizeidienststelle in Unterrath stieß bei den zahlreichen Zuhörern auf eine sehr positive Resonanz. Dem vermeintlichen Einsparpontential stehen Aspekte wie die nicht mehr gewährleistete Bürgernähe im Stadtteil, die Sicherheitsproblematik im Bereich Beedstraße/Am Walbert und die Beeinträchtigung der guten Zusammenarbeit mit den örtlichen Schulen sowie des in den letzten Jahren verbesserten Kontakts mit den Unterrather Senioren entgegen - wie soll das alles von der zentralen Polizeiwache auf der Ulmenstraße aus abgedeckt werden?

Den Ausblick über den gastgebenden Ortsverband hinaus übernahm die Vorsitzende des Stadtbezirks 6, Dorothea von Schlieben (Ortsverband Mörsenbroich), mit einem kurzen Grußwort. Mit Spannung erwarteten dann die Gäste die Ausführungen des CDU-Fraktionsvorsitzenden Dirk Elbers, der aus dem Rat der Landeshauptstadt nicht nur allerlei Informatives berichten konnte, sondern auch bestens über die Situation in den Stadtteilen im Bezirk 6 informiert war.

Trotz der Anwesenheit von Vertretern des Bundestags (MdB Beatrix Philipp) und des europäischen Parlaments (MdEP Klaus-Heiner Lehne) erfolgte der Wechsel in die Bundeshauptstadt auf eine eher unpolitische Weise: Die Sopranistin Caroline-Isabel Merz trug zur Erheiterung der Besucher einige Berliner Schlager- und Operettenmelodien vor. Für den guten Ton an den schwarzen und weißen Tasten sorgte Frank Scholzen, der als Stadtbezirksvorsitzender der Jungen Union die gegensätzlichen Bereiche Kultur und Politik sehr wohl miteinander zu verbinden wußte.

Das Bibelwort aus Mt. 4,4 erwies sich schließlich als zutreffend: "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein", denn die leckere Gulaschsuppe schmeckte den Teilnehmern nach soviel geistiger Nahrung ganz vorzüglich und machte Appetit auf eine Neuauflage dieses überaus gelungenen Jahresempfangs im nächsten Jahr! Sicherlich werden sich die Funktionsträger der Schulen, des Bürgervereins, des TuS Nord, des Siedlerbunds, der Kirchen, der St. Sebastianus-Schützen und zahlreicher weiterer Institutionen auch bei künftigen Veranstaltungen mit Sicherheit in bester Gesellschaft fühlen.

f.sch.

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